Vitamin D und CED

Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel die CED negativ beeinflusst und mit einem erhöhten Risiko, einen Schub zu erleiden, verbunden ist. An dieser Studie nahmen 70 Colitis-ulcerosa-Patienten teil, die sich in der klinischen Remission befanden. Das bedeutet, dass bei den Teilnehmern zu Studienbeginn die Krankheitszeichen zurückgegangen waren oder sich verbessert hatten. Bereits zu Beginn der Studie zeigte sich, dass bei Patienten mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel (weniger als 35 ng/mL) eindeutig mehr Darm-Entzündungen vorlagen als in der anderen Gruppe mit mehr als 35 ng/mL Vitamin D.

Wenn wir an Vitamin D denken, dann meist an das „Sonnen-Vitamin“. Doch es ist auch wichtig, um unsere Knochen, das Immunsystem und die Darmwand gegen Entzündungen zu stärken.1 Das ist besonders für Menschen mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wichtig.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel die CED negativ beeinflusst und mit einem erhöhten Risiko, einen Schub zu erleiden, verbunden ist. An dieser Studie nahmen 70 Colitis-ulcerosa-Patienten teil, die sich in der klinischen Remission befanden. Das bedeutet, dass bei den Teilnehmern zu Studienbeginn die Krankheitszeichen zurückgegangen waren oder sich verbessert hatten. Bereits zu Beginn der Studie zeigte sich, dass bei Patienten mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel (weniger als 35 ng/mL) eindeutig mehr Darm-Entzündungen vorlagen als in der anderen Gruppe mit mehr als 35 ng/mL Vitamin D.

Innerhalb von 12 Monaten hatte sich bei einem Teil der Studienteilnehmer die Erkrankung verschlechtert (Schub). Der Vitamin-D-Spiegel wurde erneut gemessen: Bei Betroffenen, die einen Schub erlitten hatten, lag der Vitamin-D-Spiegel im Durchschnitt bei 29,5 mg/mL und bei denen ohne Schub durchschnittlich bei 50,3 ng/mL. Zudem war das Risiko einen Schub zu erleiden für diejenigen, die bereits bei Studienbeginn einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel hatten, größer als für Betroffene mit ausreichend Vitamin D.

Die Studie konnte also zeigen, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel (unter 35 ng/mL) mit vermehrten Entzündungen bei CU-Patienten einhergeht. Zudem ist er mit einem erhöhten Schub-Risiko verbunden. Des Weiteren scheint die Remissionsphase durch einen ausreichend hohen Spiegel an Vitamin D verlängert zu werden.2

Daher empfiehlt es sich, regelmäßig die Vitamin-D-Konzentration im Blut messen zu lassen. Nach Absprache mit dem Arzt kann die Einnahme von Vitamin D sinnvoll sein – vor allem wenn, wie bei einigen Therapieformen der CED notwendig, die Sonneneinstrahlung vermieden werden sollte.

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